«Denken Reden Handeln»
Über 100 Jahre Sozialdemokratie im Kreis 10
«Denken Reden Handeln» entstand anlässlich dreier Jubiläen: Gründung der SP Sektionen im Zürcher Stadtquartier Wipkingen und im damaligen Winzer- und vor allem Arbeiterdorf Höngg Anfang des 20. Jahrhunderts. Die 75 steht für den Zusammenschluss der beiden Parteien 1933 zur SP Zürich 10 im Rahmen der zweiten Stadterweiterung per 1. Januar 1934. Da sich die Geschichte einer Kreissektion oft schwierig von der Geschichte der Stadtpartei trennen lässt, ist die Geschichte der SP Zürich 10 ein Stück weit auch die Geschichte der SP der Stadt Zürich.
«Denken Reden Handeln» ist kein Jubelbuch über die glorreiche Geschichte, sondern es wird auch auf Konflikte und Brüche zurückgeblickt. Der historische rote Faden wird vom Zürcher Stadtarchivar Dr. Nicola Behrens, erzählt, Themenseiten und Porträts runden die Geschichte ab. In persönlichen Gesprächen halten ehemalige Amtsträgerinnen und Amtsträger Rückschau auf ihre Amtszeit.
Yves Baer verfasste das Schlusskapitel «Alles halb so wild beim Millennium», steuerte Fotos bei, führte Gespräche mit Zeitzeugen und diskutiert mit Simone Brander und Florian Utz die Erwartungen der Dreissigjährigen an die Partei nach den Wahlniederlagen von 2007.
Bei seinem Erscheinen korrigierte «Denken Reden Handeln» das gängige, aber falsche Bild des bürgerlichen Höngg und des Arbeiterquartieres Wipkingen. Seither jammert die Schweizerische Volkspartei, sie würden keine Abstimmungen gewinnen, da Höngg schon immer ein Arbeiter- bzw. linkes Dorf gewesen war.
Dopelseite über die Zeit des Roten Zürich. Das Gruppenbild zeigt den Stadtrat von Zürich bei einem Ausflug, u.a. Stadtpräsident Adolf Lüchinger, der Gründungspräsident der SP Zürich 10. Auf der rechten Seite beginnt das Zeitzeugengespräch mit Alt-Bundesrichter Adolf Lüchinger, dem Sohn des Stadtpräsidenten.
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